[news 12/2016][Post von Paul]



02.12.2016 Der Ruhm des Neuentdeckens scheint einer Person sehr wichtig zu sein. Dass es zwischen den BPP-Prüfern des Sammelgebietes DDR keinerlei Zusammenarbeit gibt, ist ja bekannt. Selten genug, hatte die DBZ mal von einer Neuentdeckung durch Jörg Schönherr berichtet. Wie auch immer, es war zu diesem Zeitpunkt die einzige bekannte Marke und damit berichtenswert. Ich dokumentiere hier auch regelmäßig neue Funde, auf jeder Newsseite sind zwei bis drei, und darüber muss man nicht viel Aufheben machen.


Schönherr rief mich an, dass im DBZ eine Korrektur komme, Paul hätte die Entdeckung schon vor Jahren gemacht. Schlimmer noch, Peter Fischer kommentiert Paul gegenüber folgendermaßen: (Zitat Anfang) ... Die Meldung kam von Schönherr selbst, da hatte ich eben keine Veranlassung, daran zu zweifeln. Da bin ich eben reingefallen. (Zitat Ende)


Auf der Homepage Paul&Ruscher ein schon ziemlich wütender Artikel (Übrigens haben die dort neuerdings auch eine Newsseite). Und jetzt setzt Paul im Clubjournal noch mal einen drauf: (Zitat Anfang) Bilden Sie sich eine eigene Meinung über diese Art von Öffentlichkeitsarbeit, denn Herr Schönherr als Melder dieser Neuentdeckung ist Arge-Mitglied und es darf getrost unterstellt werden, dass er unser Club-Journal liest. Ähnliches geschah schon bei der Bekanntmachung der MiNr. 771 in der neu entdeckten Wasserzeichenvariante Wz. 3 Y. (Zitat Ende)




Man könnte ja mal aufzählen: In wie vielen Fällen Paul in seinen Attesten geschrieben hat: Bisher einzig bekanntes Exemplar, obwohl schon mehrere bekannt waren? (Leider sammle ich Briefmarken und nicht Atteste. Hätte ich sonst vielleicht gar eine lange Liste parat?) Wie oft er Varianten an den Michel als neu gemeldet hat, die dort schon katalogisiert waren? Aber jetzt, wo Schönherr mit einer neuen Variante mal in die Zeitung kommt, geht das doch gar nicht. Fühlt sich Paul&Ruscher schon dadurch herausgefordert, dass mal einer Notiz von der Arbeit seines Kollegen genommen hat?


Im Dezember endet nach über 20 Jahren die Arbeit von Jörg Schönherr im BPP. Wird sich die Arge dazu aufraffen, ihm einen Dank auszusprechen für die verdienstvolle Tätigkeit? Von meiner Seite schon jetzt ein großes Dankeschön für die jahrelange gute Zusammenarbeit mit der Köpfegruppe, die Unterstützung bei der Forschungsarbeit und als Prüferkollege.


13.12.2016 Einschreiben mit Rückschein von Paul:




[Die Wiedergabe des Inhalts des Briefes ist durch Siegfried Paul am 13.12.2016 19:28 Uhr untersagt worden]





14.12.2016 Meine Antwort als PDF 11:24 Uhr an dieser Stelle an Paul: Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man Probleme im Gespräch miteinander lösen muss und vor Gericht nichts klären kann, sondern nur verschlimmern. Ich weiß nicht, ob das der vierte, fünfte oder sechste Anlass ist, dass Paul mir mit einer Klage gedroht hat. Ich kann nur meiner Abscheu über dieses Verhalten Ausdruck verleihen. Die juristisch mit meinem Rechtsbeistand formulierte Antwort findet man unter dem folgenden Link: [antwort.pdf]

zugleich sandte ich 14:25 Uhr per Mail an Paul: ich möchte Sie um Erlaubnis bitten, Ihr Schreiben im vollen Umfang auf der Newsseite zu veröffentlichen. Nur so erschließt sich für unbedarfte Leser der volle Inhalt und nur so ist meine Antwort komplett verstehbar. Meine Antwort finden Sie an vorbezeichneter Stelle . Mit freundlichen Grüßen Dr. Carsten Burkhardt [antwort.pdf]


In der Antwort 18:14 Uhr am gleichen Tag verweigerte Paul seine Zustimmung zur Veröffentlichung seines Briefes. Er betonte, es sei eine "weitere ernste Angelegenheit" zwischen mir und ihm. Sollten bis Ende Dezember 2016 meine, wie er schreibt, Behauptungen nicht "stichhaltig und nachvollziehbar begründet werden können", werde er diese "ernste Angelegenheit; seinen Rechtsanwälten übergeben.


In einer Mail um 19:28 Uhr fordert er mich ultimativ auf, bis 15. Dezember 12 Uhr jeglichen Auszug/Auszüge aus seinem Brief auf Ihrer Homepage zu löschen.