Nachrichtentext









Sehr geehrter Dr. Burkhardt,

 

noch eine persöhnliche Mail und dann beende ich diese Maildiskussion, weil

es jetzt ins schizophrene abgleitet, denn ich sehe keinen „etappenweisen

Rückzug“.

 

An meiner Einstellung zu den Farben „a“ und „b“ bei MiNr. 251 hat sich nichts

geändert ebenso nicht bei „dünner und dicker Schrift“. Also streichen!

 

Offenbar können Sie nicht einschätzen, was es bedeutet, wenn man fast „rund

um die Uhr“ mit Prüfen verbringt. Vielleicht fragen Sie in Halle Karsten (Ruscher)

wie er die Prüfsituation in der Schulzestraße einschätzt und wie viel sonstige

Zeit bleibt.

 

Ich achte Ihre Zeitleistung bei der Bogenforschung. Kritik übe ich an dem Ansatz

und der Online- und Handbuchkompliziertheit.

 

Wo und wie ich die spektralphotometrische Methode sinnvoll eingesetzt sehe,

können Sie auf meiner Homepage bei Neues nachlesen. Diese Einschätzung

hat grundsätzlichen Charakter. Die Philatelie ist ja selbst keine Wissenschaft

bedient sich aber wissenschaftlicher Forschungsmethoden.

 

Gehen Sie bitte davon aus, dass zwischen Karsten und mir ein sehr, sehr

enges Arbeitsverhältnis besteht. Und wir in allen Einschätzungen, die sie

angesprochen haben im Konsens sind. Er hat mich auch über das Gespräch

mit Ihnen in Wernigerode informiert.

 

Sie wissen, dass wir in der Schulzestraße 6 in Zukunft die Arge- Handbücher

erstellen werden. Dazu wurde eine Sekretärin eingestellt mit einem guten

Gehalt (35 Wochenstunden), welches wir gemeinsam finanzieren. Etliche

Projekte sind angedacht. Gerne würde ich selbst ein Handbuch zum Thema

Stempelforschung und Stempelprüfung beim Sammelgebiet ….“, „Die Lack 80“

und zur „Urdruckmarke“ schreiben. Aber die Zeit! Bogenforschung wird wohl

in der Schulzestraße 6 für längere Zeit höchsten an sechster Stelle stehen.

Zumal die Prüfgebiete, die in  Zukunft in der Schulzestraße 6 betreut werden,

mehr als „nur DDR“ sein werden.

 

Mit freundlichen Grüßen

Siegfried Paul BPP